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HSR-2-10
Mittelmeer - gereist im August 2018

Rundreise mit MSC Lausanne 29.7. bis 31.8.

Hamburg - Antwerpen - Le Havre - Limassol - Ashdod - Haifa - Ashdod - Valencia - Felixtowe - Hamburg

Bei der Reise waren wir insgesamt 5 Passagiere an Bord der Lausanne, ein 6500 TEU Containerschiff mit 280 Metern Länge und maximal 100 000 t Verdrängung. Es verfügt über 3 große und komfortable Suiten auf dem F- Deck, 2 Decks unter der Brücke. Jeweils ein großer Wohnraum, ein Schlafraum und ein Bad in gehobenem Hotelstandard stehen einem zur Verfügung. 5 Decks tiefer liegt die Offiziersmesse,in der die Passagiere mit Kapitän und Offizieren alle Mahlzeiten einnehmen, betreut vom Messesteward und dem fröhlichen Philippino-Koch.

Die erste Etappe führte in 24 Stunden nach Antwerpen zum MSC-Terminal. Wie auch in allen weiteren Häfen lagen wir zwischen 20 und 30 Stunden mit intensivem Lade- und Löschbetrieb am Terminal, was stets auch für Landgang reichte. Lediglich im Umkehrhafen Hamburg war die Liegezeit wegen der Menge an Containern länger.

Ein weiterer Tag reichte, um Le Havre zu erreichen, wo auf Reede der Lotse mit dem Hubschrauber versetzt wurde. Die Route führte uns durch den Kanal und eine spiegelglatte Biscaya in den Atlantik. Die Besatzung, die mit Ausnahme des Kapitäns und des leitenden Ingeneurs von den Philippinen stammte, freute sich nach dem Stress der vielen Ladehäfen auf die längere Seereise nach Limassol, unserem ersten Mittelmeerhafen.

Samstagnachmittag, auf Höhe der Algarve, wurde zur Entspannung ein Barbecue veranstaltet, in dessen Mittelpunkt das auf den Philippinen obligatorische Spanferkel stand. Hier lief unser Koch („Cookie“) zur Höchstform auf und präsentierte ein erstklassiges Buffet bis hin zu Torte zum Dessert. Wir Passagiere sorgten für Bier und Wein für die Seeleute und waren voll in die Crew integriert, zumal anschließend in der Crew Bar der große Karaokeabend für Stimmung sorgte!

An der marokkanischen Küste entlang passierten wir bei strahlender Morgensonne den Felsen von Tarifa, die
afrikanische Säule des Herkules. Auch das Mittelmeer war sonnenbestrahlt und von keinem Wind bewegt. Nur Delfine, die auf unserer Bug- und Hecksee surften, belebten das Bild. Zwischen Malta und Sizilien und entlang der Nordküste von Kreta führte uns der Kurs nach Limassol. Von dort war es nur ein halber Seetag bis zu unserem ersten israelischen Hafen Ashdod. Da Ashdod nur ca. 1.5 Autostunden von Jerusalem entfernt liegt, haben wir die Gelegeheit zu einem Besuch dieser großartigen Stätte wahrgenommen. Auch von unseren nächsten Hafen Haifa war die Rundreise nach Nazareth, Kanaa, zum See Genezareth und zum Jordan in der Liegezeit möglich.
Danach ging es nochmal nach Ashdod zum Laden von Containern und dann bereits zum Antritt zur Rückreise. Wieder ging es durch das nach wie vor spiegelglatte Mittelmeer in Richtung Valencia. Da in Limassol Kapitänswechsel war, gab der neue Kapitän mit einer Party für Besatzung und Passagiere seinen Einstand, erneut mit Karaokeabend und inklusive Gesangseinlagen der Gäste. Wir fühlten uns im Team integriert!

Dieses Mal passierten wir die Straße von Gibraltar unter der spanischen Küste in Sichtweite der anderen Säule des Herkules auf dem Weg in den Atlantik.

In Felixtowe erlebten wir nach 30 Tagen den ersten Regenschauer! In meiner ganzen Seefahrtszeit habe ich noch nie eine so lang dauernde Schönwetterperiode erlebt.
Der Sprung über die Nordsee nach Hamburg zum Eurogate-Terminal in Waltershof nahm nur 20 Stunden in Anspruch, sodass wir pünktlich eintrafen. Für mich nahm der Rest der Reise nur 20 Minuten in Anspruch, nämlich nur auf die andere Seite der Elbe.

Fazit: Eine sehr schöne Reise mit einer angenehmen und fürsorglichen Besatzung, guter Betreuung besonders durch den engagierten Cookie, der uns auch mit sehr deutschen Gerichten wie Königsberger Klopsen(!) überraschte und für mich wiederum eine schöne Erinnerung an meine eigene Fahrenszeit bot.


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